Im geographischen Bilanzraster erfolgt nun ein entscheidender Schritt: Die Datensätze der Potenziale an erneuerbaren Energien werden mit dem vorherrschenden Strom- und Wärmebedarf in den Regionen abgeglichen.
Aus der Differenz der kumulierten Werte ergibt sich ein Bilanzraster, das den energetischen Überschuss bzw. Mangel in den Zielregionen aufzeigt. Daraus lässt sich – unter der Annahme einer 100%igen Ausnutzung des erneuerbaren Potenzials – der potenzielle energetische Selbstversorgungsgrad auf Gemeindebasis ableiten.
Die digitalen Karten sind unterteilt in eine energetische Bilanz der Produktion von Strom, welche zusätzlich nach den regenerativen Energieträgern differenziert abrufbar ist und eine energetische Bilanz der Produktion von Wärme, ebenfalls differenziert nach den Energieträgern.
Zudem sind Karten abrufbar, die die Potenziale der Strom- und der Wärmeproduktion kumulieren, daraus eine Bilanz auf kommunaler Ebene ableiten und so die Gesamtheit einer theoretisch möglichen Energieautarkie aufzeigen.